Der Nahe Osten zwischen arabischem Frühling und Staatszerfall.

ThomaNObs von der Osten-Sacken
Vortrag und Diskussion am 30.07.2014

Ägyp­ten, Tu­ne­si­en, Li­by­en und Bah­rain, der so ge­nann­te ara­bi­sche Früh­ling hat bis­her in kei­nem Land Früch­te ge­tragen.
Aufzeichnung des Vortrags hier .

Der Ver­such der Mus­lim­brü­der­schaft, das neu ent­stan­de­ne Macht­va­ku­um für sich auszunut­zen, ist nicht nur in Ägyp­ten ge­schei­tert. Die alten Eli­ten kämpfen mit aller Macht um ihre Pfrün­de, ma­ro­die­ren­de is­lamistische Gruppierungen grei­fen Chris­tInnen, De­mo­kra­tInnen sowie Ge­werk­schaf­terInnen an, die Terrororganisation ISIS kämpft für ein Kalifat, das Syrien und Irak, aber auch den Libanon, Israel und Jordanien umfasst und der Iran versucht mit allen Mitteln, sein Einflussgebiet auszudehnen. Bei­na­he allen ge­sell­schaftlichen Ak­teu­ren gilt der Staat immer noch als per­sön­li­che Beute. Eine de­mo­kra­tisch ge­sinn­te Op­po­si­ti­on ist nur in we­ni­gen Län­dern aktiv, zu­meist ist sie in der ab­so­luten Min­der­heit. Der Re­fe­rent Tho­mas von der Os­ten-Sa­cken (Frei­er Pu­bli­zist und Ge­schäfts­füh­rer von Wadi e.V.) spricht über die der­zei­ti­ge Si­tua­ti­on im Nahen Osten und die Auswirkungen des sog. arabischen Frühlings auf die Länder des Nahen Osten.
30. Juli 2014, 19 Uhr
Bürgerzentrum Bruchsal, Seminarraum 4
Veranstalter: Bündnis 90/Die Grünen KV Karlsruhe-Land

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