Dass die soziale Ungerechtigkeit weltweit wächst, ist leider völlig normal aufgrund der Gobalisierung der Industrie. SIe droht mit Wegzug in andere Länder etc, wie wir es schon unter Helmut Kohl hören durften. Sie spielt alle gegeneinander aus, um die Löhne zu drücken und das wird so bleiben, solange wir an ein (unmögliches) ewiges Wachstum glauben (wollen).
Es hat schon seinen Grund, warum in Deutschland die Löhne niedriger sind als in den meisten der wirtschaftsstärksten EU-Länder. Die Schwächsten verlieren, sind der Sklaverei immer näher.
Jean Ziegler, ehemaliger UN-Kommissar sagte vor Jahren schon, dass wir einen neuen Kolonialismus haben, durch die Industrie – schlimmer als der damalige Kolonialismus.
Sklaverei breitet sich wieder aus und nicht nur in Libyen, sondern in weiten Teilen Afirkas, in Asien, in Südamerika. Und in Europa sind wir auch nicht mehr weit weg davon. Siehe Niedriglohnjobs, die viele zu jeglichen Bedingungen annehmen müssen.
Übrigens, die Oberschicht definiert soziale Gerechtigkeit mit Sicherheit ganz anders.
Ralf Henze
Der Artkel in der Zeit
Das Einkommensgefälle zwischen Spitzenverdienern und Mittelschicht hat seit 1980 rasant zugenommen. Eine Studie sieht die zunehmende Privatisierung als Hauptursache.
Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie, so Thomas Piketty