Abschreckungspolitik beenden – Internationale Kooperation ausbauen!
Sonntag, den 29. August 2021, 11-17 Uhr, Hamburg
„Der Frieden in der Welt muss sich auf ein Engagement für das gemeinsame Überleben statt auf die Drohung durch gegenseitige Auslöschung gründen.“ (Palme-Bericht, 1981)
Die ökologische, soziale, kulturelle und demokratische Entwicklung sowie die Abwendung der Klimakatastrophe innerhalb der Bundesrepublik sowie im globalen Maßstab gelingt, wenn wir für Frieden und Nachhaltigkeit umfassend kooperieren. Gegen die historisch gewachsenen, menschengemäßen Ansprüche versuchen Rüstungsunternehmen und Konzerne auf der Suche nach neuen Absatzmärkten mit Aufrüstung, Konfrontation und Kriegsandrohungen um jeden Preis eine zerstörerische internationale Ordnung zum eigenen Vorteil und auf Kosten der Mehrheit durchzusetzen. Die Geschichte lehrt uns: Die Anwendung von Gewalt ist niemals adäquates Mittel der Politik und (nukleare) Abschreckung ist nicht friedenssichernd. Dieser Wahrheit können sich auch die den internationalen Konkurrenzkampf ausrufenden Regierungen der NATO-Staaten nicht entziehen, wenn wir sie lautstark aussprechen.
Ein in diesem Sinne errungener Erfolg internationaler Zusammenarbeit und stetig wachsender Friedensambition ist der am 22. Januar 2021 in Kraft getretene UN-Atomwaffenverbotsvertrag. Als Grüne wollen wir künftig wieder verstärkt Teil der Friedensbewegung sein, um den Beitritt der Bundesrepublik zum Atomwaffenverbotsvertrag durchzusetzen, die sogenannte „nukleare Teilhabe“ zu beenden und damit auch Maßstäbe für eine drastische Abrüstung im Bereich „konventioneller“ Waffen zu setzen.
Um mit außenstehenden Aktiven (ICAN, IPPNW, Greenpeace …) und interessierten Grünen zu diskutieren, wie wir dieser Orientierung in Partei und Bewegung zu weitreichender Wirkung verhelfen und die lange fällige atomare Abrüstung umsetzen, laden wir alle Interessierten herzlich ein.
Wir treffen uns am Sonntag, den 29. August 2021, 11-17 Uhr im Bürgerhaus Barmbek, Lorichsstraße 28 A, 22307 Hamburg. Dabei gelten die üblichen Hygienebestimmungen (Abstände, OP-Masken, „3G“). Wir bitten um eine Anmeldung:
Für Verpflegung und Raummiete bitten wir nach Möglichkeit um Spenden.
Das aktuelle Hygiene-Schutzkonzept: Schutzkonzept-Juni-2021-web