Deutsche Pogromnacht … und das ARD sendet „Rommel“ …

von Simon Lissner, 10.11.13

Wie kommen eigentlich die Programmacher des ARD dazu ausgerechnet am Tag des Gedenkens an das NS-Wüten in der „Reichs“pogromnacht eine Biografie über einen NS-Verbrecher (Rommel) zur besten Sendezeit zu zeigen, der den Antisemitismus mit seiner brutalen Militärgewalt über das nördliche Afrika verbreitete. Ein Antisemitsimus der mörderischen Art, der bis heute fortwirkt. Rommel, ein Oportunist, der sich „Zweifel“ im Angesicht der Niederlage des NS-Regimes, leistete, die so leise blieben, dass man das durchaus auch als Verrat an etwas „entschiedeneren Zweiflern“, die Hitler beseitigen wollten, um aus dem NS zu retten was zum zum Glück für die Menschheit, am Ende trotz des Scheiterns ihres viel zu späten Ansinnens, nicht zu retten war. Ein Nazi, der bis heute zum „Helden“ stilisiert wird. Nennt man das „Ausgewogene Berichterstattung“ oder ist das schlicht eine Unverschämtheit öffentlich recht(lich)er Programmgestalter?

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